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Ensemble Kutschpferdestall, Potsdam

Anforderung:

Das 1787 bis 1790 von Andreas Ludwig Krüger errichtete Ensemble mit dem Kutschstall und der danebenliegenden Schmiede soll als Eventlokation und Restaurant ausgebaut werden. Bauherr Prof. Dr. Hasso Plattner lässt gerade bei der Lichtplanung allen Spielraum, den vielfältigen Anforderungen von Eventveranstaltungen gerecht zu werden, ohne den Denkmalschutz aus den Augen zu verlieren. Auch soll die Schmiede als reines Restaurant thematisch an den Kutschstall angeschlossen werden.

Lösung:

Der Kutschstall erhält zur feierlichen Beleuchtung Kristalllüster mit einem Durchmesser von 1,50m und deiner Höhe von 2,00m, die optisch den Raum beherrschen. Die Wände dienen als Reflektionsflächen für Farbwechselstrahler, die alle Farben abbilden können und geeignet sind CI- Farben bei Firmenveranstaltungen zu repräsentieren. Für weitere Akzente dienen enggebündelte Wandstrahler und eine Fensterhinterleuchtung, die einen Tageslichteinfall simuliert. Eine „Unterflurbeleuchtung" schafft weitere Atmosphäre. Alle Leuchten sind dimmbar über ein Touch-Panel gesteuert, in dem auch bestimmt Lichtstimmungen gespeichert sind.

Die Schmiede, als reines Restaurant, wird, abgesehen von einer Kerzenbeleuchtung, nur mit Indirekter Halogenbeleuchtung in Stimmung gesetzt. Dazu werden aus der Holzkonstruktion die Deckenflächen, dimmbar, angeleuchtet.

Als Verbindung zwischen den beiden Bauteilen fungiert ein Stahl-Glaskorpus, der nur mit einem „beleuchteten Zebrastreifen, die Verbindung schafft. Dazu wurden begehbare, rechteckige Bodeneinbauleuchten verwendet.

Bauherr: Prof. Dr. Hasso Plattner

Architekten: P & B GmbH, Potsdam

Ingenieurbüro: prg Ingenieurgesellschaft

Lichtplanung: High Light GmbH

kutschpferdestall