*

Museum für indische Kunst, Berlin

Anforderungen:

Die Lichtplanung für die gesamte Ausstellungsfläche ( ca. 2000 qm ) soll die gleichmäßge Beleuchtung von Exponaten unterschiedlichster Größe sowie Akzentuierungen ermöglichen.

Bei einer Deckenhöhe von ca. 6 m waren die Exponate aus versch. Materialien und extremen Größenunterschieden mit IR- und UV freiem Licht auszuleuchten.

Eine max. Wärmereduzierung war aus klimatechnischen Gründen einzuhalten.

Höhepunkt der Sammlung ist die Rekonstruktion der „Höhle der ringtragenden Tauben". Hier wurde die Beleuchtung auf ein Niveau von 50 LUX reduziert, gleichzeitig sind alle schädlichen Lichteinflüsse auszuschließen und die Farbechtheit mußte garantiert werden. Zudem konnte die Beleuchtung nur aus einem eng an den Wänden verlaufenden Bodengraben erfolgen.

Lösung:

Diese Anforderungen ließen sich nur mit faseroptischem Licht realisieren. Schwenk-und fokussierbare Optiken gewährleisten diese hohen Anforderungen.

Deckenbündiges Kassettensytem auf Modulbasis. An die Trägerschienen lassen sich unterschiedliche Trägerplatten, in den wiederum unterschiedliche Leuchten sind, montieren. Es gibt quadratische Platten mit Raum- und Notlicht bestückt mit PL-Downlights, schwenkbare Halogenstrahler mit unterschiedlichen Ausstrahlwinkeln, oder Konturstrahler sowie integrierte Lautsprecher und Lüftung.

Die Wände der Turfansammlung werden gleichmäßig von oben und unten mit Wallwashern beleuchtet. Eine spezielle Filtertechnik verhindert einen UV -Austritt.

Es ist gelungen eine unauffällige, hoch effiziente Beleuchtung zu schaffen.

Fertigstellung Oktober 2000 in Zusammenarbeit mit spectral Leuchten

Architektur: Sypereck Gesellschaft von Architekten mbH