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Forschungsgebäude CISPA, Saarbrücken

Anforderung:

Das Architekturbüro Veauthier Meyer Architekten mit Sitz in Berlin hat für die Universität des Saarlandes in Saarbrücken ein gradliniges, modernes und funktionales Haus entworfen. Um ein großzügiges, gebäudehohes Foyer gruppieren sich die Büro- und Funktionsbereiche. Die Flure reichen durch das gesamte Gebäude. Die Lichtplanung musste dieser Klarheit folgen. Aus energischen Gründen kam als Wahl der Leuchtmittel ausschließlich LED in Frage.

Lösung:

Im Wesentlichen sind linienförmige Leuchten mit verschiedenen technischen Konfigurationen zur Anwendung gekommen. In den Fluren zum Beispiel durchgehende Lichtbänder als Anbauleuchte mit gleichmäßiger opaler Ausstrahlung. Der gleiche Leuchtentyp findet sich in den Büros wieder, teilweise als Einbau, aber mit BAP tauglicher Lichtcharakteristik. Der Hörsaal folgt dieser Logik, nur mit größerem Profil und leistungsstärkeren LEDs. Da die einläufige Treppe über alle Geschosse nicht mit der ausschließlichen Beleuchtung von oben die notwendige Beleuchtungsstärke und Gleichmäßigkeit leisten kann, sind hier beleuchtete Handläufe zum Einsatz gekommen, die zudem die Architektur unterstreichen. Für das Foyer ist das Prinzip der Gradlinigkeit bewusst durchbrochen worden. Hier sind stabförmige, klare Akrylrohre, von oben eingestrahlt konstruiert worden. Diese sind in verschiedenen Höhen durch das gesamte Foyer gependelt. Durch das transparente Akryl muten die Leuchten sehr leicht an.

Beteiligte:

Bauherr: Universität des Sarrlandes
Nutzer: Cispa, Prof. Backes
Architekten: Veauthier Meyer Architekten
Haustechnik. Enerventis GmbH & Co. KG
Lichtplanung: High Light GmbH
Foto: J. Burkhardt

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