Denkmalgeschützte Beleuchtung
Das Leuchtenbaukastensystem aus geschliffenen Glassteinen im Messingrahmen, im Laufe der vielen Umbauten und Modernisierungen immer wieder variiert, steht größtenteils unter Denkmalschutz. Lichttechnisch kann diese Beleuchtung nicht die vorgeschriebenen Werte erreichen.
Anforderung:
Es galt ein durchgängiges Konzept zu entwickeln, welches auf unterschiedlichste Geschosshöhen und Laufbreiten angepasst werden kann. Die Bestandsbeleuchtung in den Foyers ist zu integrieren, in den Treppenhäusern kann die Beleuchtung ersetzt werden.
Beteiligte: Bauherr: Senat der Stadt Berlin Architektur: Hentschel Oestreich Architekten Haustechnikplanung: ECOPLAN GmbH Lichtplanung: High Light GmbH
Lösung Treppenhäuser:
Zusammen mit den Architekten haben wir uns für ein dezentes Baukastensystem entschieden. Schlanke Wandanbauleuchten in verschiedenen Längen, als Paar platziert. Die Leuchten strahlen dreiseitig ab und sind durch eine Bedruckung vorne in der Leuchtdichte reduziert. Über diese Leuchten wird auch das Notlicht realisiert
Lösung Foyer:
Da die denkmalgeschützten Pendelleuchten nicht in ihrer Leistung erhöht werden können, weil sie sonst unangenehm blenden würden, muss eine zusätzliche Lichtquelle geschaffen werden. Wir haben uns für architektonisch zurückhaltende Anbaulinien in der gleichen Formsprache der angrenzenden Treppenhausleuchten entschieden. Diese Lichtbänder werden in der Lichtstärke den Geschosshöhen angepasst und je nach Bestandssituation angebaut (denkmalgeschützte Decke) oder eingebaut (neue Decke).
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